Das Highlight
Das Essen im Shlomo ist unglaublich vielfältig. Es werden Vorspeisen und Hauptgerichte serviert, aber vor allem die Auswahl an Mezze ist riesig. Kleine kalte und warme Köstlichkeiten, vegetarisch oder mit Fleisch, ungefähr dreissig an der Zahl, die man beliebig kombinieren, über den Tisch verteilen lassen und teilen kann.
Das kulinarische Angebot
Bei den Mezze entscheiden wir uns unter anderem für Batata Harra (scharfe und sehr lecker gewürzte Bratkartoffeln), verschiedene Sorten Hummus, Teigtaschen mit Spinat und kleine Auberginen, gefüllt mit Walnüssen. Ebenfalls probiert werden die Linsensuppe (schön angerichtet in einem kleinen Topf, mit zwei Zitronenscheiben) und das Hauptgericht „Shlomo-Spiess“, eine Hackfleischrolle mit orientalischem Reis (durchsetzt mit kleinen, gebratenen Nudelstückchen). Diverse libanesische Getränke befinden sich auf der Karte, beispielsweise das „Beirut Beer“ und vier verschiedene Weine. Wir haben den Château Barka aus dem Vallée de la Bekaa gewählt, Jahrgang 2014, mit Shiraz und Cabernet Sauvignon.
Die Gastgeber
Wir werden vom Geschäftsführer, einer netten Bedienung und einem warmen Ambiente empfangen. Die Inhaber sind Fehmi Petrus, der mehrere Gastronomien und seit 10 Jahren auch ein „Beautyhouse“ in Zürich und im Gstühlcenter führt (gleich neben dem Restaurant) und Josef Özmen, Gastronom. Der Geschäftsführer Emmanuel gibt uns gerne Auskunft: Er ist gelernter Verkäufer, hat in einem Autocenter sowie bei der UBS gearbeitet und kennt sich darüber hinaus mit Marketing und Konzeptionen aus. Die Belegschaft legt viel Wert darauf, dass sich Gäste aus allen Kulturen willkommen fühlen.
Das Haus und seine Geschichte
Das Restaurant ist auch an einem Sonntag Abend gut besucht, das Klientel bunt durchmischt. Es befindet sich im Lokal eines ehemaligen Modegeschäfts, unmittelbar neben dem Bahnhof. Das Restaurant ist mit seiner orientalischen Küche einzigartig m Raum Baden. Die Eröffnung fand am 4. September 2020 statt. Shlomo heisst Frieden auf Aramäisch, wird aber in der Umgangssprache auch als Grussformel benutzt („Willkommen!“). Die Aramäer sind eine ethnische Minderheit aus Mesopotamien, heute leben sie vorwiegend in der südöstlichen Türkei, im nordöstlichen Syrien und im nördlichen Irak. Als bekannte Besucher waren bereits einige bekannte Sportler und Sportlerinnen, Unternehmerfamilien aus Baden und Leute aus dem Hotel Dolder Grand in Zürich im Shlomo anzutreffen.
Die Wanderung
Im wunderschönen Städtchen Regensberg mit seinem Rundturm starten wir unsere Wanderung Richtung Baden. Der Weg führt uns mehrheitlich durch den Wald, vorbei an zahlreichen eindrücklichen Aussichtspunkten mit Blick über Furt- und Wehntal. Nach etwa drei Kilometern erreichen wir die Hochwacht, wo man bei Bedarf für eine Stärkung einkehren kann. Über die Ruine Alt Lägern und den Schartenfels gelangen wir an unser Ziel. Aber Vorsicht: Das letzte Stück führt über einen exponierten und unter Umständen auch rutschigen Grat, der nur mit Trittsicherheit und sehr gutem Schuhwerk begangen werden sollte. Es gibt zwei alternative Routen, die auf Forststrassen erwandert werden können.
Den Frieden in der Welt stärken
Der Frieden in der Welt kann, laut dem Geschäftsführer, nur mit Zusammenhalt und Unterstützung, mit Solidarität gestärkt werden.
Shlomo Res‘ Oriental, Gstühlplatz 3, 5400 Baden, www.shlomo-baden.ch